AGB


Die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) regeln das Vertragsverhältnis und die Geschäftsbeziehung zwischen Sabine Hirschfeld (Auftragnehmer) und dem Kunden (Auftraggeber).

1. Leistungsumfang und Lieferung

1.1. Die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) gelten für den gesamten Geschäftsverkehr mit dem Auftraggeber. Die AGB werden vom Auftraggeber durch die Auftragserteilung anerkannt und gelten für die gesamte Dauer der Geschäftsverbindung. Sie gelten auch für künftige Geschäfte.

1.2. Mein Angebot ist eine Dienstleistung. Darum fußt das Vertragsverhältnis auf dem Dienstvertragsrecht im Sinne der §§ 611 ff BGB.

1.3. Der Vertrag kommt zustande, wenn mir der zu korrigierende Text zugegangen ist und der Auftrag von mir angenommen wurde. Der bevorzugte Übertragungsweg ist E-Mail.

1.4. Die Bearbeitung der Texte umfasst je nach Auftrag und Wunsch des Kunden ein Korrektorat, Lektorat, Redaktion, Texterstellung oder Textberatung.  Details zum Leistungsumfang sind im Kostenvoranschlag schriftlich zusammengefasst. Erweiterungen des Leistungsumfanges erfolgen schriftlich.

1.5. Texte und Materialien werden per E-Mail als Microsoft Word-Dokument oder PDF übermittelt. Andere Dateiformate können gegebenenfalls nach Vereinbarung bearbeitet werden. Korrektorat, Lektorat und Redaktion werden direkt in der Datei vorgenommen. Grundlage der Korrektur sind die zum Zeitpunkt der Auftragserteilung gültigen Regeln der deutschen Rechtschreibung, festgeschrieben in der jeweils aktuellen Auflage des DUDEN.

1.6. Der Text bzw. die Datei wird innerhalb der vereinbarten Frist zu- bzw. zurückgesandt. Entscheidend für die fristgerechte Ausführung ist der Sendezeitpunkt der E-Mail.

1.7. Die an den Auftraggeber zurückgesendeten Dateien sind nicht druckreif, da sich in den korrigierten Dateien noch Kommentare befinden können, die vom Auftraggeber zu bearbeiten sind.

1.8. Ich halte insbesondere bei umfangreichen und komplizierten Aufträgen regelmäßigen Kontakt zum Auftraggeber und bitte diesen gegebenenfalls um Zwischenbegutachtungen. Ich informiere den Auftraggeber rechtzeitig, falls absehbar wird, dass die vereinbarte Zeitspanne voraussichtlich nicht ausreichen wird und schlage einen neuen Liefertermin vor. Wenn dies dem Auftraggeber nicht möglich ist, wird die bis zu diesem Zeitpunkt geleistete Arbeit in Rechnung gestellt.

1.9. Der Auftraggeber verpflichtet sich, bei der Klarstellung oder Beseitigung missverständlicher Formulierungen im Ausgangstext behilflich zu sein.

1.10. Die korrigierten Texte werden in digitaler Form als E-Mail-Anhang an den Auftraggeber gesandt.

1.11. Ziel der primären Leistungserbringung ist die höchstmögliche Reduzierung aller vom Auftraggeber verursachten Fehler im Ausgangstext, wobei eine 100-prozentige Fehlerfreiheit angestrebt wird. Garantiert wird sie nicht.

1.12. Der Auftraggeber ist sich des Umstandes bewusst und erkennt ausdrücklich an, dass eine hohe Fehlermenge im Ausgangstext (z. B. durchschnittlich mehr als zehn Rechtschreib- und/oder Zeichensetzungs- und/oder Grammatikfehler pro Seite) sowie ein durch den Auftraggeber bewirkter hoher Zeitdruck beim Korrigieren seitens des Auftragnehmers das Erreichen dieses Ziels beeinträchtigen können, sodass auch nach Abschluss des Korrektorats/Lektorats immer noch ein gewisser Rest an Fehlern verbleiben kann.

2. Mitwirkungspflichten bei der Auftragserteilung

Der Auftraggeber verpflichtet sich, zunächst mitzuteilen, wofür er den Text verwenden will, z. B. ob er nur der Information, der Veröffentlichung und Werbung, für rechtliche Zwecke oder Patentverfahren oder irgendeinem anderen Zweck dienen soll, bei dem eine besondere Korrektur der Texte durch mich von Bedeutung ist. Für den Fall, dass der Auftraggeber den korrigierten Text für einen anderen Zweck verwendet als denjenigen, für welchen er in Auftrag gegeben und geliefert wurde, hat der Auftraggeber keinerlei Ansprüche auf Schadenersatz. Sofern der Auftraggeber die Verwendung einer bestimmten Terminologie wünscht, muss er mir dies, bei gleichzeitiger Übermittlung der erforderlichen Unterlagen, bekannt geben. Dies gilt auch für Sprachvarianten. Besondere Schreibweisen, die vom neuesten DUDEN abweichen und nicht korrigiert werden sollen, bedürfen einer gesonderten schriftlichen Vereinbarung seitens des Auftraggebers. Sofern der Auftraggeber diesen Informations- bzw. Mitwirkungspflichten nicht nachkommt, kann er nach Ausführung des Auftrages keine Beanstandungen mehr geltend machen.

3. Honorar

3.1. Das vereinbarte Honorar behält auch dann seine Gültigkeit, wenn später eine Preissenkung oder -erhöhung vorgenommen wird. Sämtliche angegebenen Preise sind Nettopreise.

3.2. Im Auftrag werden die Art der gewünschten Leistung (Korrektorat, Lektorat, Redaktion,Texterstellung, Textberatung), der Umfang, der Fertigstellungstermin sowie die Art und Weise der Preisberechnung und der Gesamtpreis festgelegt. Nachträgliche Änderungen oder eine verzögerte Lieferung der in Auftrag gegebenen Texte bzw. Ergänzungen zu einem Auftrag verlängern eventuell die Lieferfrist und bedürfen gegebenenfalls einer neuen schriftlichen Terminvereinbarung.

3.3. Die Berechnung des Honorars erfolgt pro Arbeitsstunde. Die Höhe des Honorars wird im einzelnen Auftrag schriftlich vereinbart. Von den bei Auftragserteilung vereinbarten Honoraren kann nur mit Zustimmung beider Vertragspartner abgewichen werden.

3.4. Ist der Auftraggeber eine Privatperson, kann er einen erteilten Auftrag innerhalb von 14 Tagen nach Auftragserteilung widerrufen. Geschieht dies, müssen mir die bis zum Kündigungszeitpunkt entstandenen Honorarkosten gemäß dem Stand der Bearbeitung anteilig erstattet werden. Der Kostenerstattungsanspruch beträgt in jedem Fall mindestens 70 % des Auftragswerts.

3.5. Für Express- oder Wochenendarbeiten können dem Auftraggeber Zuschläge in Rechnung gestellt werden. Wurde nichts anderes verieinbart gilt: Sollten mir der zu bearbeitende Text zu einem Zeitpunkt zur Verfügung gestellt werden, der die vereinbarte Bearbeitungsdauer nicht zulässt, steht es mir frei, vom Vertag zurückzutreten oder einen Eilzuschlag zu berechnen. Der Eilzuschlag beträgt 50 % des vereinbarten Honorars. Eine Fristverlängerung kann gegebenenfalls vereinbart werden.

3.6. Gewährte Preise und Konditionen berechtigen nicht zu der Annahme, dass diese auch in Zukunft gelten.

4. Höhere Gewalt

4.1. Für den Fall der höheren Gewalt benachrichtige ich den Auftraggeber unverzüglich. Höhere Gewalt berechtigt sowohl den Auftraggeber als auch mich, vom Vertrag zurückzutreten. Der Auftraggeber ist jedoch verpflichtet, das bis zum Eintritt des Ereignisses entstandene Honorar (gemäß dem Stand der Bearbeitung) zu erstatten.

4.2. Als höhere Gewalt sind insbesondere anzusehen: Zufall, Arbeitskonflikte, Krankheit (auch von Angehörigen) sowie der Eintritt unvorhersehbarer Hindernisse oder Ereignisse, die nachweislich meine Möglichkeiten, den Auftrag vereinbarungsgemäß zu erledigen, entscheidend beeinträchtigen.

5. Haftung für Mängel (Gewährleistung)

5.1. Ich hafte nicht für Schäden, welche durch eine fehlerhafte Korrektur  entstehen. Ich hafte auch nicht für Verzögerungen oder Ausführungsmängel, die durch eine unklare, unrichtige oder unvollständige Auftragserteilung entstehen. Mängel müssen vom Auftraggeber in hinreichender Form schriftlich erläutert und nachgewiesen werden.

5.2. Für die Korrektur schwer lesbarer, unleserlicher bzw. unvollständiger Vorlagen besteht keinerlei Mängelhaftung.

5.3. Für auftragsspezifische Abkürzungen, die vom Auftraggeber bei Auftragserteilung nicht angegeben bzw. erklärt wurden, besteht keinerlei Mängelhaftung.

5.4. Die Zahlenwiedergabe erfolgt nur nach Manuskript. Für die Umrechnung von Zahlen, Maßen, Währungen und dergleichen wird keine Haftung übernommen.

5.5. Bei Übermittlung von Texten mittels Datentransfer besteht keine Haftung meinerseits für dabei entstehende Mängel und Beeinträchtigungen (z. B. Virusübertragungen, Verletzung der Geheimhaltungspflichten).

6. Schadenersatz

Alle Schadenersatzansprüche gegen mich sind mit der Höhe des Auftragswertes (netto) begrenzt. Eine Haftung für entgangenen Gewinn oder Folgeschäden besteht nicht.

7. Rechnungsstellung/Zahlungsverzug

7.1 Ich stelle dem Auftraggeber das Honorar für die erbrachte Leistung nach Fertigstellung in Rechnung. Die Rechnung geht dem Auftraggeber per E-Mail zu.

7.2. Von Privatpersonen und ausländischen Auftraggebern kann die Vorauszahlung der vollständigen Auftragssumme gefordert werden.

7.3. Tritt Zahlungsverzug ein, werden Verzugszinsen in Höhe von fünf Prozent über dem von der Europäischen Zentralbank bekannt gegebenen Basiszinssatz p. a. in Anrechnung gebracht. Falls mir ein höherer Verzugsschaden entstanden ist, so kann dieser geltend gemacht werden.

7.4. Bei Nichteinhaltung der zwischen Auftraggeber und mir vereinbarten Zahlungsbedingungen bin ich berechtigt, die Arbeit an bei ihm liegenden Aufträgen so lange einzustellen, bis der Auftraggeber seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommt. Dies gilt auch für Aufträge, bei denen eine fixe Lieferzeit vereinbart wurde.

7.5. Bei Zahlungsverzug wird nach Zahlungserinnerung und einfacher Mahnung gem. § 286 BGB (Verzug des Schuldners) das gerichtliche Mahnverfahren eingeleitet.

8. Diskretion und Vertraulichkeit

8.1. Selbstverständlich sichere ich Ihnen für jeden erteilten Auftrag vollste Diskretion zu. Inhalte werden von mir zu keiner Zeit schriftlich oder mündlich an Dritte weitergegeben.

9. Schlussbestimmungen

9.1. Der Auftraggeber teilt mir alle Änderungen und Ergänzungen, welche sich auf die Durchführung der Leistungen (z. B. Umzug, Änderung der E-Mail-Adresse) und das Vertragsverhältnis (Namensänderung) auswirken, unverzüglich schriftlich unter der bei www.sabinehirschfeld.de angegebenen Adresse oder per E-Mail an info@sabinehirschfeld.de mit.

9.2. Alle weiteren Sondervereinbarungen müssen schriftlich erfolgen.

9.3. Sind oder werden Teile dieser Bedingung unwirksam, so wird die Wirksamkeit im Übrigen nicht berührt. In diesem Falle ist die unwirksame oder undurchführbare Bestimmung durch eine wirksame und durchführbare Bestimmung zu ersetzen, die den mit der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung verfolgten Regelung am nächsten kommt. Gleiches gilt für die Ausfüllung etwaiger Vertragslücken. Der Vertrag bleibt auch bei rechtlicher Unwirksamkeit einzelner Punkte in seinen übrigen Teilen verbindlich.

9.4. Abweichungen von diesen AGB, ergänzende Nebenabreden und Vereinbarungen müssen schriftlich festgehalten werden. Das Vertragsverhältnis zwischen mir und dem Auftraggeber unterliegt dem Recht der Bundesrepublik Deutschland.

9.5. Ausschließlicher Gerichtsstand für Streitigkeiten, die sich aus einem Vertragsverhältnis zwischen dem Auftraggeber und mir ergeben, ist Hamburg.

9.6. Mit der Auftragserteilung bestätigt der Auftraggeber, dass er die AGB zur Kenntnis genommen und akzeptiert hat.

9.7. Ich behalte mir vor, meine Geschäftsbedingungen anzupassen und zu erweitern. Die aktuelle Version kann über meine Webseite eingesehen werden.